Page 3 - Klimaguide Nr. 2
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Allgemeine Quartiersküche ROAD TO KOMMUNALER KLIMASCHUTZ 2 Die Ansprüche an die gemeinschaftliche Verp egung von Schulen, KiTas, Senioren- und P egeheimen sind hoch: Das Essen soll schmecken, gesund und klimafreundlich zugleich sein. Wie kann das funktionieren? Die Verwen- dung von Nahrungsgütern aus der Region verringert den Energieverbrauch für Transport und Verpackung. Wenn der Speiseplan die saisonale Verfügbarkeit von Obst und Gemüse berücksichtigt und das Fleischangebot begrenzt, kann ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Neben einer nachhaltigen Produktion der Nah- rungsgüter, geht es auch darum, die Ressourcen durch be- wussten Verbrauch zu schonen und die Menge an Lebens- mitteln, die als Abfall enden, zu reduzieren. Kindergärten und Schulen sind zudem als Lernorte besonders bedeut- sam, da dort Kinder und Jugendliche Ernährungswissen erlangen und dieses in ihre Familien tragen und so als Mul- tiplikatoren für gesunde und klimafreundliche Ernährung wirken. « CO2-Emissionen aus Großküchen mehr Informationen Vergleich der CO2 eq-Emission pro Portion 4,0 3,5 3,0 2,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0 KÜCHE 1 KÜCHE 2 491.000 Essen (942 g WE/Portion) KÜCHE 3 450.000 Essen (930 g WE/Portion) KÜCHE 4 40.000 Essen (551 g WE/Portion) KÜCHE 5 102.000 Essen (1280 g WE/Portion) KÜCHE 6 95.000 Essen (640 g WE/Portion) KÜCHE 7 530.000 Essen (440 g WE/Portion) 62.000 Essen (940 g WE/Portion) Quelle: https://orgprints.org/id/eprint/31105/1/FiBLGmbH_CO2OK-Ergebniss_neutral.pdf kg CO2 eq pro Portion