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3 KLIMASCHUTZ UND MOBILITÄT Darum geht es: Im urbanen Raum werden leichte Güter oft auch über sehr kur- ze Strecken mit Lkws transportiert. Hier trägt der Wirtschafts- verkehr mit seinen kurzen Distanzen und zahlreichen Stopps maßgeblich zur Überschreitung von Immissionsgrenzwerten (Feinstaub, NOX) in den Städten bei. Diese und weitere Belastun- gen wie Staus, Verkehrsbehinderungen, Lärm und CO2-Emissi- onen erfordern ein Umdenken beim innerstädtischen Güterver- kehr. Laut dem Abschlussbericht des EU-Projekts CycleLogistcs aus dem Jahr 2014 liegt der Anteil des motorisierten Waren- transports im städtischen Verkehr bei 49 Prozent. Davon entfal- len 21 Prozent auf die gewerbliche Logistik und 28 Prozent auf die private Logistik. Die Studie geht unter Berücksichtigung ver- schiedener Annahmen davon aus, dass in einer durchschnittli- chen europäischen Stadt die Hälfte (51 Prozent) des motorisier- ten Warentransports (49 Prozent =100 Prozent) durch Fahrräder und Lastenräder substituiert werden kann. Das Potenzial wird noch nicht genutzt. Unkenntnisse und bestehende Vorbehal- te gegenüber dem Einsatz von Lastenrädern müssen beseitigt werden. Und genau daran setzt dieser #Klimahacks an! « Mehr Lastenräder bedeuten: Argumente aus (betriebs-) wirtschaftlicher Sicht Quellen: Deutsches Luft- und Raumfahrtzentrum e. V.: https://bit.ly/2wop6PH Austrian Mobility Research: https://bit.ly/2PTaeSn MACH DEIN PROJEKT ZU LASTENRÄDERN Die Eckpunkte des #Klimahacks: Projektziele Zielgruppe • lokale und kommunale Akteure über das Potenzial von Lastenfahrräder informieren, • innerhalb eines bestimmten Zeitraums positive Praxiserfahrungen ermöglichen, um ... • ... lokale und kommunale Unternehmen zu motivieren, ihren Güter- und Warentransport innerhalb der Kommune absehbar mittels Lasten- rädern / E-Cargo Bikes durchzuführen • lokale Wirtschaftsunternehmen, aus dem Handels-, Handwerks-, Dienstleistungssektor • städtische/ kommunal Dienstleistungsunternehmen, die kleine bis mittelgroße Lasten im Stadtgebiet transportieren • soziale Institutionen, wie Kindergärten, Schulen und P egedienstleister Kooperationspartner • Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Verbände und Vereine 


































































































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