Page 3 - Klimaguide Nr. 4: Gemeinschaftsgärten
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ROAD TO KOMMUNALER KLIMASCHUTZ 2 Gemeinschaftsgärten in Kommunen: ackern und ernten für den Klimaschutz Was wir essen und wie wir Lebensmittel anbauen, hat einen großen Ein uss auf das Klima. In den letz­ ten Jahren hat sich verstärkt ein gesellschaftliches Be­ wusstsein dafür entwickelt, was klimafreundliche Nah­ rungsmittel ausmacht – von der Erzeugung über die Verarbeitung, Verpackung und den Transport bis zum Verkauf. Viele Menschen gehen noch einen Schritt weiter und werden selbst aktiv, wenn es um den Anbau und die Nutzung von regional, saisonal und – im Ideal­ fall – ökologisch erzeugtem Obst und Gemüse geht. Gemeinschaftsgärten bieten den Menschen vor Ort die Gelegenheit dazu und ermöglichen es den Kom­ munen, wichtige Handlungsfelder wie Klimaschutz und Biodiversität, Frei ächengestaltung und Umwelt­ gerechtigkeit, Partizipation und Integration miteinan­ der zu verknüpfen. Dabei würde sich für kommunale Verwaltungen der Versuch einer Zusammenarbeit mit engagierten Akteuren vor Ort anbieten. Natürlich kön­ nen (und sollen) Gemeinschaftsgärten nicht die Land­ wirtschaft oder den Supermarkt ersetzen, aber sie kön­ nen das Bewusstsein für klimafreundliche Ernährung und Anbauweise nachhaltig schärfen. « Die Klimabilanz von Lebensmitteln mehr Informationen *CO2-Fußabdruck \\\[kg CO2-Äq. / kg Lebensmittel\\\] Quelle: Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln und Gerichten in Deutschland (ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH, 2020) 


































































































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